Die kleine Felsengrotte im Nachtsheimer „Kesselchen“
Die Felsengrotte wurde im Jahre 1937 von den drei Brüdern Josef, Peter und Aloys Gerharz sowie von Peter Thome errichtet. Ihnen fiel damals bei gemeinsamen Holzrückearbeiten diese kleine Felswand auf und es entstand die Idee, einen kleinen Altarstein mit einer Muttergottes in den Felsen einzulassen.
Im gleichen Jahr wurde in der Nachtsheimer Kirche der Sebastianusaltar durch den heute dort stehenden neugotischen Sakaramentsaltar („Johannesaltar“) ersetzt.
Michael Fassbender, tätig als freiwilliger Kirchenhelfer, lagerte den nicht mehr benötigten Sebastianusaltar zunächst ein, stellte für diesen Zweck den eingelagerten Tabernakelstein jedoch gerne zur Verfügung.
Die Marienfigur wurde von Peter Thome gestiftet. Seit der Herstellung der Felsengrotte wurde diese bereits dreimal saniert. Nachdem im Jahre 1948 die ersten Instandsetzungsarbeiten ausgeführt wurden, folgten im Jahre 2002 weitere Reparaturarbeiten, dieses Mal jedoch in einem größeren Umfang. Im Laufe der Jahrzehnte verwitterte der Altarstein völlig und auch die Marienfigur wies einige schwere Beschädigungen auf, die beseitigt wurden.
Während dieser Sanierung wurden zudem eine Treppenanlage und eine Sitzgelegenheit geschaffen. Die jüngste Restauration fand 2017 statt. Erneut wurden die Beschädigungen am Altarstein sorgfältig instandgesetzt.
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