Die Höhle der Heinzelmännchen
Im Laufe der Erdgeschichte entstanden verschiedene Gebirge, die sich kontinuierlich durch Erosionen und unterschiedliche Hebungs- und Senkungsphasen vertikal und horizontal verändern. Der hier gelegene Berg wurde bereits in alten Flurkarten als „Heinzelmännchens Berg“ ausgewiesen. Nun weiß man aufgrund der Sage von August Kopisch aus dem Jahr 1836, dass die Heinzelmännchen in Köln zu Hause waren.
Dieser Erzählung nach unterstützen sie die Handwerker in den Zunftgassen nachts bei der Verrichtung ihrer Arbeit. Diese eifrige Unterstützung fand ein Ende, als eine neugierige Schneidersfrau versuchte, die unbekannten Helfer in der Nacht zu entdecken. Sie flohen aus Köln und fanden in der Eifel, u. a. in Nachtsheim, ein neues Zuhause. Im Bergmassiv richteten sie sich fortan häuslich ein. Gesehen hat die Heinzelmännchen bis heute jedoch noch niemand. Einzig ihre Taten in Nachtsheim verraten ihre Anwesenheit.
Einfriedungsmauern sind über Nacht saniert,
aber keiner weiß, wie ist das passiert.
Außenanlagen und Gärten erscheinen in neuer Bracht,
sie haben sich verändert über Nacht.
Geschnitten wurden Sträucher und Hecken,
Veränderungen sind zu sehen in allen Ecken.
Als Dank für ihre Taten und auch um das Heim der Heinzelmännchen für die Zukunft zu sichern, erfolgte in 2019 eine Renovierung ihrer Bleibe.
Hier die Geschichte der Heinzelmännchen zu Nachtsheim gesprochen als mp3!
Die Höhle wurde nach dem Wiederaufbau bereits bezogen
Point of Interest 1 (POI)