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St. Stephanus-Realschule plus

Ausbildungsplatzgarantie – Erstmalige Vertragsunterzeichnung

Am 07.10.2020 fand im kleinen Rahmen erstmalig die Vertragsunterzeichnung des neuen Projektes PLuZ (Praxis lernen unsere Zukunft) zur Ausbildungsplatzgarantie statt. Nachdem der Schulleiter Herr Heuft und Frau Hildebrand von der Agentur für Arbeit einige Worte über aktuelle Ausbildungschancen und Berufswahl an die Schülerinnen und Schüler gerichtet hatten, unterschrieben diese ihre Verträge und erhielten einen USB Stick als Geschenk sowie ein Zertifikat als Nachweis der Teilnahme.

Vor etwa eineinhalb Jahren hat die Schule das Projekt, in dem es darum geht, teilnehmenden Schülerinnen und Schülern einen Ausbildungsplatz zu garantieren, auf den Weg gebracht.

Insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler unterschrieben in einer kleinen Feier mit Vertreterinnen und Vertretern der Kooperationspartner Projekt 3 gGmbH, Bartz Maschinenbau, Klaus Rick Bau GmbH und der Agentur für Arbeit den Vertrag. Die eigentlich im März geplante Vertragsunterzeichnung im größeren Rahmen hatte leider Corona bedingt ausfallen müssen.

Als eine von 4 Schulen in Rheinland-Pfalz bietet die RS plus in Nachtsheim dieses Projekt ihren Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klasse an. Damit diese einen garantierten Ausbildungsplatz in ihrem angestrebten Berufsfeld erhalten, müssen sie bestimmte Noten in den Haupt- bzw. Nebenfächern erreichen. Zudem sollen sie ihr soziales Engagement in Vereinen oder Schulprojekten unter Beweis stellen. Ebenso spielen das Verhalten im Unterricht und in der Schulgemeinschaft eine entscheidende Rolle.

Damit die Schule ihrerseits einen Ausbildungsplatz für die Schülerinnen und Schülern garantieren kann, werden mit Betrieben aus unterschiedlichen Berufsfeldern Kooperationsabkommen getroffen, die den Schülerinnen und Schülern eine große Bandbreite an möglichen Ausbildungsberufen zur Verfügung stellen. Auch die Agentur für Arbeit, die Verbandsgemeinde Vordereifel, die HWK, das Jobcenter, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die IHK sind mit im Boot, um den Schülerinnen und Schülern eine berufliche Perspektive bieten zu können.

In so genannten Zukunftskonferenzen mit den Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und Lehrern wird der Berufswunsch der Jugendlichen erfasst und ein aktueller Ist- Stand ermittelt. Darauf basierend erhalten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Angebote, um eventuelle Notenunterschreitungen ausgleichen oder sich in der Schule sozial engagieren zu können. Zudem stellen sich die Betriebe in der Schule vor oder laden die Schülerinnen und Schüler zu Projekten ein, um ihre Ausbildungsberufe präsentieren zu können.

Diese enge Zusammenarbeit von Schule, Eltern, Betrieben und Jugendlichen ermöglicht einen intensiven Austausch, der den Übergang von Schule und Beruf vereinfachen soll. Zusätzliche Praktika in den Betrieben und auch der bereits seit Jahren eingeführte Praxistag in Berufsreifeklassen tragen ebenfalls zu diesem Austausch bei. So haben nicht nur die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Betriebe besser kennen zu lernen, sondern auch die Betriebe können ihre zukünftigen Auszubildenden besser in Augenschein nehmen. Eine gewinnbringende Situation für alle Beteiligten.

Umso erfreulicher ist es für das Team der St. Stephanus-Realschule plus Nachtsheim, dass bereits im ersten Durchgang 16 Schülerinnen und Schüler teilnehmen und so gemeinsam mit der Schule das Projekt auf einen guten Weg bringen.

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