St. Martinszug in Nachtsheim
Am 12. November 2022 fand in Nachtsheim der traditionelle St. Martinsumzug statt. Im Vorfeld besuchten die Teilnehmer die Andacht in der Pfarrkirche unter dem Motto:
St. Martin – Teilen verbindet!
Sankt Martin hat nicht nur seinen Mantel geteilt, sondern auch viel anderes Gutes in seinem Leben getan. Dafür wurde er überall bekannt und ist auch für uns jedes Jahr an seinem Todestag am 11.November ein Vorbild.
In der St. Martin Andacht erzählte Diakon i.R. Wolfgang Dröschel die aufregende Geschichte von St. Martin von Tours und er lud die Kinder ein, dieses nachzuspielen.
In verschiedene Rollen geschlüpft, wurde die Geschichte der Mantelteilung von unseren Nachtsheimer Kindern in einem gelungenen Anspiel dargeboten. Denn genau wie früher, ist es auch heute immer noch wichtig, dass wir anderen helfen und mit anderen teilen. Beim Teilen kommt es gar nicht so sehr darauf an, was genau wir teilen.
Die Hauptsache ist, dass wir bereit dazu sind. Teilen verbindet uns untereinander! Die Kinder wurden für ihrem Anspiel mit einem kräftigen Applaus der Gottesdienstbesucher belohnt. Mit kräftigen Orgeltönen stimmte der Organist Robert Müller das Schlusslied „Ich geh´mit meiner Laterne“ an.
Für die “Kleinen” teilte die Ortsgemeinde die leckeren Martinswecken aus!
Danach ging es zum Martinsfeuer, welches die Freiwillige Feuerwehr im laufe des Tages in Zusammenarbeit mit Teilen der Dorfbevölkerung aufgerichtet und aufgeschichtet hatte.
Die FFw übernahm auch die Zugsicherung und fuhr mit Blaulicht dem Umzug voraus. Mit Fackeln ausgestattet, leuchteten sie dem Musikverein bei der Mitwirkung des Umzuges.
Sowohl Kinder als auch die Erwachsenen stimmten die bekannten St. Martinslieder an, so dass es fast wie „früher“ anmutete, wenn das ganze Dorf zum Feuer zog.
Angekommen, entzündete die Jungfeuerwehr das Feuer und die Blasmusik spielte dazu. Die Feuerwehr bot diverse Getränke an und hatte sich verpflichtet den Gewinn an den Förderkreis Bonn e.V. zu spenden. Auch dies ist bereits zur Tradition geworden; genau wie das anschließende „Döppekooche-Essen“ im Feuerwehrhaus.
Bei schönen Gesprächen und bester Laune verbrachte man den Abend in gemütlicher Runde.
