Gesundheitsversorgung und Tourismusförderung in Nachtsheim und Boos im Blick
In Nachtsheim und Boos zeigte Karl Leu (SPD) Dr. Alexander Wilhelm, Staatssekretär, die Themen vor Ort im Rahmen einer Ortsbegehung. Die beiden Sozialdemokraten diskutierten intensiv über die örtliche Gesundheitsversorgung, Tourismus und das fehlende Bauland. Mit einem Hausarzt vor Ort und dem Mayener Krankenhaus in der Nähe sei man ins Sachen Gesundheitsversorgung aktuell noch gut aufgestellt, erklärte Leu. Dr. Wilhelm betonte: “Nachtsheim verfügt mit knapp über 550 Einwohnerinnen und Einwohnern über eine eigene Hausarztpraxis und auch die Wege zu weiteren Hausärzten in Monreal oder Mayen sind relativ kurz. Derzeit steht Nachtsheim somit in Sachen Gesundheitsversorgung sehr gut dar. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat diese Herausforderung frühzeitig erkannt und angenommen. Es wurde mit einem umfangreichen Maßnahmenbündel aus kurz-, mittel- und langfristig wirksamen Initiativen reagiert. Eine der langfristigen Maßnahmen, die mir ganz besonders am Herzen liegt, ist die Landarztquote und die Quote für den Öffentlichen Gesundheitsdienst. Junge Abiturientinnen und Abiturienten können über diese Studienquoten auch ohne absolute schulische Bestleistungen Medizin studieren. Voraussetzung ist, dass sich die Studienanfänger verpflichten, nach Abschluss des Studiums entweder als Hausarzt auf dem Land oder im Öffentlichen Gesundheitsdienst tätig zu werden. Noch bis zum 31. März läuft der aktuelle Bewerbungszeitraum für die Studienquote. Die Landarzt- und ÖGD-Quote ist nicht nur eine direkte Maßnahme gegen Ärztemangel im ländlichen Raum, sondern macht auch deutlich: Die SPD-geführte Landesregierung ist überzeugt, dass man auch ohne Topabitur eine sehr gute Ärztin oder ein sehr guter Arzt werden kann.”
Ein besonderes Highlight der Ortsbegehung war für den wanderbegeisterten Dr. Wilhelm der Besuch des ‘Booser Eifelturms’ am Rande des Booser Doppelmaars und des dortigen Traumpfades. Dr. Wilhelm ist überzeugt: “Die Traumpfade und Traumpfädchen sind ganz entscheidend für die touristische Erschließung unserer Region. Auch in Boos zieht der Traumpfad viele Touristinnen und Touristen an, wie Leu berichtete. “Von den vielen zusätzliche Besucherinnen und Besuchern profitiert dann die ganze Region”, so Dr. Wilhelm.