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Realschule plus Nachtsheim

Jungforscher beschreiten Wege zur Nachhaltigkeit

Auch in diesem Schuljahr nahmen wieder Schülergruppen der St. Stephanus-Realschule plus in Nachtsheim an den Wettbewerben „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ teil.

Schülerinnen und Schüler ab der 6. Klasse waren dabei aktiv und forschten und experimentierten in den unterschiedlichsten Bereichen wie Physik, Biologie oder Erdkunde.
Dabei interessierte die Jugendlichen z.B. die Funktionsweise des Galileo Thermometers, das sie mit einfachen Alltagsgegenständen nachbauten. Ebenso wurde untersucht, ob sich die Geschwindigkeit eines Schusses bzw. Schlages beim Tennis oder Fußball mit Hilfe von Schallwellen messen lässt. Auch die Bestimmung der Luftgüteklasse mit Hilfe von Flechten, war ein wichtiges Thema, das durch Frau Doktor Killmann von der Universität Koblenz Landau unterstützt wurde. Ein weiteres Thema aus dem Bereich der Nachhaltigkeit war die Herstellung von Tüten aus Maismehl.
Wie immer stand für die Schülerinnen und Schüler bei allen Themen das eigene Erforschen, Ausprobieren aber auch Verwerfen von Theorien im Vordergrund. In vielen einzelnen Versuchen im Unterricht z.B. in der Forscherklasse oder aber auch im freiwilligen Nachmittagsangebot wurde gebastelt, experimentiert und dokumentiert.
Am Ende konnten dann die fertigen Versuchsauswertungen zu den Themen eingereicht werden und die Schülerinnen und Schüler nahmen an den Regionalwettbewerben teil.
Sehr erfolgreich zeigte sich dabei in diesem Jahr das Team von Lucy Felderhoff und Katharina Schoen. Die beiden setzten sich mit einem wichtigen Thema im Zuge der Nachhaltigkeit auseinander. Sie wollten herausfinden, ob Nudeln sich als Ersatz für herkömmliche Plastikstrohhalme eignen und so einen entscheidenden Beitrag zur Müllminimierung leisten.
Für ihr Experiment verwendeten sie Maccheronis verschiedener Hersteller, die sie sowohl mit kalten als auch warmen Getränken als Strohhalmersatz testeten. Ihre Ergebnisse zeigten, dass sich diese sehr wohl als Ersatz einsetzen und später biologisch abbaubar verwerten lassen.
Auf dem Regionalwettbewerb konnten die beiden mit ihrer Idee überzeugen und belegten den 1. Platz. Leider konnte der geplante Landesentscheid dann Corona bedingt nicht mehr stattfinden.
Trotzdem wurden die beiden geehrt und haben mit ihrer Idee und ihren Experimenten gezeigt, wie wichtig es ist, das Thema Nachhaltigkeit zu verfolgen.
Auch im nächsten Jahr wollen begeisterte Jungforscherinnen und Jungforscher wieder mit ihren Ideen durchstarten und die Schule in Wettbewerben vertreten.

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