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Fieberambulanzen in Koblenz und Mayen

Fieberambulanzen in Koblenz und Mayen sind gestartet

Die Fieberambulanzen in Koblenz und Mayen sind am Dienstagmorgen gestartet. Im Kreishaus ist man trotz anfänglicher Anlaufprobleme mit dem ersten Tag zufrieden. Längere Wartezeiten konnten an beiden Standorten bereits im Laufe des Vormittags gelöst und entzerrt werden. „Die Situation ist für alle Helfer vor Ort Neuland und die Abläufe müssen sich erst noch einspielen. Daher bitte ich die Bevölkerung um Verständnis – wir alle wachsen an den Herausforderungen, die auf uns zukommen“, sagt Landrat Dr. Alexander Saftig.

Bis etwa 17.15 Uhr sind in der Fieberambulanz in Koblenz 112 Personen behandelt worden. Bei 66 davon wurden Abstriche gemacht. In der Fieberambulanz in Mayen sind am Ende des ersten Einsatztages 28 Personen behandelt worden. Bei 21 davon wurden Abstriche genommen, die wie die Tests aus Koblenz zur Auswertung an Labore weitergeleitet wurden. Alle getesteten Personen wurden in häusliche Isolierung geschickt.

Wer sollte die Fieberambulanzen ansteuern?
Personen, die in den vergangenen 14 Tagen mit einem bestätigt, infiziertem Coronapatienten direkten Kontakt hatten UND eindeutige Symptome aufweisen. Dazu gehören Fieber, trockener Husten, Schnupfen und Abgeschlagenheit, Atemprobleme, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Schüttelfrost. Diese Personen müssen nicht nochmal Kontakt mit dem Gesundheitsamt aufnehmen und können die Fieberambulanzen direkt aufsuchen.
Dem Gesundheitsamt bekannte Kontaktpersonen erster Kategorie (direkter Kontakt zu einem Infizierten) werden schriftlich benachrichtigt.

Wo befinden sich die Fieberambulanzen?
Die Fieberambulanzen befinden sich auf dem Parkplatz vor dem Stadion Oberwerth in Koblenz und am Schützenplatz (Bürresheimerstraße) in Mayen.
Öffnungszeiten in Koblenz:
Montag – Sonntag: 8 – 17.30 Uhr;
–> Änderungen vorbehalten!
Öffnungszeiten in Mayen:
Montag – Sonntag: 10 – 15 Uhr
–> Änderungen vorbehalten!

Wie und wann erhält man Rückmeldung, ob ein Test positiv ausgefallen ist?
Getestete Personen erhalten telefonische Rückmeldung, ob ihr Test positiv oder negativ ausgefallen ist. Es wird darum gebeten, dass getestet Personen das Testergebnis nicht über die Hotline 0261/108-730 oder per Mail erfragen. Dort erhalten sie keine Auskunft. Die Personen werden in jeden Fall von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes angerufen und über die weitere Vorgehensweise informiert.

Kann man sich in den Fieberambulanzen auch präventiv testen lassen?
Nein! Nur wenn Personen die zuvor genannten Voraussetzungen erfüllen, wird ein Test durchgeführt. Bei reinen Erkältungsbeschwerden ist der Ansprechpartner der Hausarzt.
Was sollten Personen tun, wenn sie unsicher sind, ob sie sich infiziert haben?
Diese Personen sollten sich telefonisch beim Gesundheitsamt melden. Dazu ist eine Corona-Hotline unter Telefon 0261/108-730 montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 16 Uhr erreichbar. Darüber hinaus können Bürger ihre Fragen auch per E-Mail an corona@kvmyk.de stellen. Das Gesundheitsamt entscheidet dann, ob ein Besuch in einer der Fieberambulanzen notwendig ist.

Was sollten Personen tun, die in einem Risikogebiet oder besonders betroffenen Gebiet waren?
Personen, die aus diesen Gebieten in die Region Koblenz oder Mayen zurückkehren und klare Symptome aufweisen können telefonisch Kontakt zu ihrem Hausarzt oder der kassenärztlichen Vereinigung aufnehmen, um ein weiteres Vorgehen zu besprechen. Ein direktes Aufsuchen der Fieberambulanzen ist möglich!
Internationale Risikogebiete sind laut Robert-Koch-Institut: In China die Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan), der Iran, Italien sowie in Südkorea die Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang). Zuletzt wurde Südtirol (entspricht Provinz Bozen) in der Region Trentino-Südtirol hinzugefügt. Besonders betroffene Gebiete in Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts der Landkreis Heinsberg (Nordrhein-Westfalen).

Hinweise zur Hotline:
Da bei der Corona-Hotline vermehrt auch ganz allgemeine Fragen zu dem Virus auflaufen, bitten wir darum, sich in verlässlichen Quellen (www.kvmyk.de und www.rki.de) zu informieren, falls Sie keine dringenden, konkreten oder detaillierten

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