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„Farewell, Britain!“

Englandfahrt der St. Stephanus-Realschule plus Nachtsheim

„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“ – das wusste bereits der alte Goethe aus eigener Anschauung. Und so ist die Englandfahrt bereits seit mehreren Jahren ein fester Bestandteil des Schullebens in Nachtsheim. Am 10. März, dem bislang stürmischsten Tag des Jahres, brachen 49 gut gelaunte Schüler mit vier Lehrpersonen in Richtung Großbritannien auf. Auch auf dem Ärmelkanal wehte ein scharfer Wind. Nach geglückter Ankunft in Peacehaven an der englischen Südküste lernten die Jugendlichen ihre Gastfamilien kennen. Vier Tage sollten die Schülerinnen und Schüler in einer englischen Familie verbringen, am Alltag teilhaben und diesen natürlich auch auf Englisch bestreiten.

Am ersten Tag stand ein Ausflug nach Brighton an. Dort angekommen, ging es gleich zum „Royal Pavilion“, einem Lustschloss des englischen Königs Georg IV. Mit seiner indisch anmutenden Architektur und der Inneneinrichtung nach chinesischem Vorbild ist er der exotischste Palast Europas. Nach dem Kulturprogramm schlenderten alle durch die „Lanes“ oder strömten zum Royal Palace Pier, der ins Meer hinausragt und einen Vergnügungspark beherbergt. Am zweiten Tag ging es dann auf eine Tagestour nach London, wo eine Bootsfahrt auf der Themse und wahlweise ein Besuch des Tower of London oder der London Bridge unternommen wurde. Am dritten Tag wurde die H.M.S. Victory, das berühmte Segelschiff Admiral Nelsons, besichtigt. Danach bestieg man den „Spinnaker Tower“, ein Aussichtsturm, der architektonisch dem Burj-al-Arab in Dubai nachempfunden ist. Dort konnte man in 170 Metern Höhe auf der Aussichtsplattform das großartige Panorama auf Stadt und Land genießen.

Am letzten Tag sollte die britische Hauptstadt noch einmal genauer in Augenschein genommen werden. Am Buckingham Palace erlebte man die Horseguards in Aktion. Auch das bunte Treiben rund um den Piccadilly Circus konnte in vollen Zügen genossen werden. In Chinatown faszinierten vor allem die überall aufgehängten roten Papierlaternen, die vor dem blauen Himmel ein großartiges Bild abgaben.

Zum krönenden Abschluss stand dann noch eine Fahrt mit dem London Eye bevor. Anschließend wurde die Nachtfahrt zurück in die Eifel angetreten. Trotz Müdigkeit bei der Ankunft am Morgen stand fest: Die Begegnung mit Land und Leuten war wieder einmal – völlig ungeachtet des Brexit-Getöses – eine Bereicherung für Schüler und Lehrer.

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