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Fahrbahnsanierungen an der B 410, Lind – Kreuznick

Fahrbahnsanierungen an der B 410, Lind – Kreuznick

Ab Donnerstag, den 24.10.2019 werden wieder die Sanierungsarbeiten an der Fahrbahn der Bundesstraße 410 zwischen der Ortschaft Lind bis zum ehemaligen Bundeswehrdepot zwischen Lind und Kreuznick aufgenommen.

Die Arbeiten mussten im vergangenen Frühjahr wegen der Brutzeit eines in unmittelbarer Nähe der Fahrbahn nistenden Schwarzstorchpärchen abgebrochen werden. Der Schwarzstorch gehört zu den streng geschützten Arten nach § 7 des Bundesnaturschutzgesetzes. Dieses Pärchen hat letzten Monat die Reise in den Süden angetreten.

Die Sanierung ist erforderlich, da vorhandene Risse in der Deckschicht zu weiteren Schäden führen würden, die ohne die jetzt vorgesehenen Maßnahmen später mit weitaus höheren Kosten beseitigt werden müssten. Die obere Asphaltschicht wird abgefräst und durch eine neue Asphaltschicht ersetzt. In kleineren Teilbereichen ist es auf Grund des Schadensbildes bereits notwendig die obersten beiden Schichten (Deck- und Binderschicht) zu erneuern. Es handelt sich hierbei um eine wirtschaftliche Erhaltungsmaßnahme an Straßen, um die planmäßige Lebensdauer der gesamten Konstruktion zu erreichen.

Die Arbeiten werden, soweit es witterungsbedingt nicht zu Verzögerungen kommt, nach etwa 3 Wochen abgeschlossen sein.

Die Baumaßnahme mit einer Baulänge von ca. 2,2 km wird in zwei Bauabschnitte, die jeweils unter Vollsperrung gebaut werden, abgewickelt.

Der Verkehr wird während der gesamten Bauabschnitte über die benachbarte B 258 über Virneburg, Herresbach, Nürburg, dann über die L 94 über die Orte Welcherath bis nach Lind umgeleitet.

Der erste Bauabschnitt beginnt am Ortsausgang in Lind und geht bis zur Einmündung B 410/K 9. Diese Einmündung wird halbseitig gebaut, dass bedeutet der Verkehr aus Mayen kommend kann die K 9 in Richtung Nachtsheim und umgekehrt befahren. Die Ortschaft Lind ist aus Richtung Boos kommend erreichbar.

Der zweite Bauabschnitt beginnt dann dort, wo der erste geendet hat; an der Einmündung B 410/ K 9, und geht bis zum ehemaligen Bundeswehrdepot.

Die Einmündung B 410/K 9 ist dann halbseitig aus Boos kommend befahrbar.

Das ehemalige Bundeswehrdepot ist bei allen Bauabschnitten aus Mayen kommend erreichbar.

Den Ausbau übernimmt nach Abschluss der öffentlichen Ausschreibung die Firma Christoph Schnorpfeil aus Trier. Die Kosten für die Maßnahme betragen rund 255 Tausend Euro.

Der LBM Cochem-Koblenz bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten. Mit Fertigstellung der Maßnahme wird die Verkehrsinfrastruktur in der Region weiter systematisch verbessert.

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